Neuronale Netze
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    Hebb-Regel

    Donald O. Hebb (1904 - 1985)
    Abbildung 8: Donald O. Hebb (1904 - 1985)

    Donald O. Hebb

    Einer der einfachsten Lernregeln mit großer biologischer Plausibilität stammt vom Psychologen Donald Olding Hebb. In seinem Buch "The Organization of Behavior" aus dem Jahr 1949 formulierte der Kanadier die hebbsche Lernregel:

    "Wenn ein Axon der Zelle A ... Zelle B erregt und wiederholt und dauerhaft zur Erzeugung von Aktionspotentialen in Zelle B beiträgt, so resultiert dies in Wachstumsprozessen oder metabolischen Veränderungen in einer oder in beiden Zellen, die bewirken, dass die Effizienz von Zelle A in bezug auf die Erzeugung eines Aktionspotentials in B größer wird." (S. 62, Übersetzung nach Kandel et al., 1995, S. 700)

    Für unser Thema lässt sich die Hebb-Regel folgendermaßen formulieren:

    Definition: Hebb-Regel

    Das Gewicht zwischen zwei Einheiten wird dann verändert, wenn beide Units gleichzeitig aktiv sind.

    Die Größe der Gewichtsveränderung bemisst sich aufgrund dreier Werte:

    • dem Aktivitätslevel (bzw. Output) der sendenden Unit aj
    • dem Aktivitätslevel (bzw. Output) der empfangenden Unit ai
    • einem vorher festgelegten, positiven Lernparameter Lernparameter

    Formel: Hebb-Regel

    Als Formel ausgedrückt lautet die Hebb-Regel wie folgt: Deltawij = Lernparameter ai aj

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